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Weihnachtsbrief 2018

von Präsident DI Dr. Stefan Mandl

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Meine Imkerinnen, meine Imker!

„Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt“ schreibt ganz romantisch mein Freund Rainer Maria Rilke vor gut 100 Jahren und will uns damit einstimmen auf die besinnliche ruhige Zeit.

Aber es fällt uns zunehmend schwerer, in der Adventszeit zur Ruhe zu kommen, zuviel ist noch zu erledigen, bei den Bienen, auf den Weihnachtsmärkten und das Christkind ist auch nicht mehr so selbstaktiv wie zu unseren frühen Kindertagen. Wenn es bei uns am Bienenhof während der Saison stressig wird, pflege ich zur Beruhigung zu sagen: „Wir sind Imker, keine Chirurgen, bei uns geht es nicht um Leben oder Tod“.
Vor ein paar Tagen habe ich in Wien auf die U-Bahn gewartet, als die Durchsage kam: „Technische Störung“, die ältere Dame neben mir seufzte: „Personenschaden“

Was bedeutet in unserer Gesellschaft Personenschaden? Es bedeutet, dass ein komplett verzweifelter Mensch, der in dieser Adventszeit noch einsamer, noch verlassener war mit all seinen Problemen, Sorgen und Ängsten als das übrige Jahr, alle Hoffnung und sein Leben verloren hat.

Depression und Suizid sind bei uns Tabuthemen und doch sind sehr, sehr viele Mitmenschen akut gefährdet. Wir Imker sind ein eigenes Völkchen, wir streiten gerne, wir lachen gerne und manchmal kommt uns im Stillen auch manch Träne aus. Wir Imker nehmen uns das Recht, anders als die anderen zu sein; nicht besser, aber schrulliger und freier, was gesellschaftliche Zwänge betrifft.
Aber wenn wir anders sind, können wir dann nicht einfach herzlicher, menschlicher, hilfsbereiter und mutiger für unsere Mitmenschen sein?

Wir können das! Wir können unseren Stolz oder unsere Schüchternheit überwinden und aktiv auf Menschen zugehen, wir sind ja Imker, und ihnen zeigen, dass sie in einer Gemeinschaft leben, dass es Leute gibt, die den Kontakt zu ihnen suchen, die Zeit für sie haben und ihnen zuhören.
Meine Imker, ich habe einen einzigen Wunsch und bitte jeden einzelnen, ihn zu erfüllen: Denkt nach, wer Euch im heurigen Jahr am meisten auf die Nerven gegangen ist, wer Euch am meisten geärgert hat. Nehmt einen Teller mit Euren besten Weihnachtskeksen, fahrt zu ihm und klopft an seine Tür.  Wenn er öffnet, haltet ihm die Kekse hin und wünscht: „Frohe Weihnachten“.

Das ist nicht normal. Genau, es ist anders, es ist herzlicher, menschlicher, hilfsbereiter und mutiger und wir dürfen das, denn wir sind Imker.

Ihr werdet Weihnachtsfrieden schließen, dass ist wichtig für den Besuchten, aber noch wichtiger für Euch selbst. Und damit meine ich genau jene meiner Imkerkollegen, die heuer im Streit mit anderen Imkern gelegen sind und ich werde bei Euch im neuen Jahr nachfragen, ob Ihr diesen Wunsch erfüllt habt.
Habt Ihr das erledigt, besucht einen Zweiten und vielleicht schafft Ihr heuer auch einen Dritten. Wenn wir Imker das jede Weihnacht machen, verbessern wir nicht nur unser Leben und das Leben unserer Mitmenschen, wir verbessern die ganze Welt. Das ist genau, was wir Imker machen.
In diesem Sinne wünsche ich allen Imkern und Imkerinnen Frohe Weihnachten, zwischenmenschlich erlebnisreiche Festtage und unvergessliche Anekdoten, die es dabei sicher geben wird.

Euer Stefan Mandl

P.S.: Wenn jetzt alle Imker mit einem Teller Kekse vor meiner Türe stehen, ist das nicht lustig.
 
Autor:
Julia Verbnjak
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