Einigung zwischen HOFER und dem Österreichischen Erwerbsimkerbund
Wie berichtet, nahm der Erwerbsimkerbund die zahlreichen Beschwerden der Österreichischen ImkerInnen über ein Produkt, das Fütterungszucker enthielt, auf und leitete ein gerichtliches Verfahren gegen den Diskonter ein, der das Produkt in den Verkehr brachte. In der Folge konnten wir äußerst konstruktive Gespräche führen, die den Lebensmittelhändler den Wert Österreichischen Honigs sowie die Wichtigkeit der österreichischen ImkerInnen ausdrücklich anerkennen ließen.
Dies haben wir auch in einer gemeinsamen Erklärung verschriftlicht. Wir freuen uns sehr, dass die Argumente der Mitglieder des Erwerbsimkerbundes und vieler HobbyimkerInnen gehört wurden.
Dies haben wir auch in einer gemeinsamen Erklärung verschriftlicht. Wir freuen uns sehr, dass die Argumente der Mitglieder des Erwerbsimkerbundes und vieler HobbyimkerInnen gehört wurden.
Honig ist das wichtigste Produkt
Honig ist - neben der meist gratis erbrachten Bestäubung - das wichtigste Produkt fast aller österreichischen ImkerInnen. Sie sorgen mit hohem Einsatz dafür, dass Österreicher qualitativ hochwertigen heimischen Honig bekommen, werden dafür aber oft schlecht bezahlt. Verfälschungen des Honigs und/oder irreführende Bezeichnung bedrohen unsere Imkerbetriebe zusätzlich, senken sie doch den Marktpreis oft erheblich. Der Österreichische Erwerbsimkerbund wird daher auch in Zukunft darauf achten, dass Honig korrekt bezeichnet und nicht durch Zuckersirup "gestreckt" wird. Wenn notwendig wird der ÖEIB auch wieder gerichtliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Mit diesem Erfolg ist freilich auch auf die Verantwortung aller ImkerInnen hinzuweisen, auch selbst darauf zu achten, dass sie gesetzeskonform etikettieren und "Fütterungszucker" nicht aus Versehen in den Honig gelangen lassen.
Stefan Mandl und Ernst Brandl