Erste vergiftete Völker und Krabbler-Bienen in 2017
In Ober- und Niederösterreich kommt es wieder vermehrt zu Ausfällen
Trotz Empfehlung der Landwirtschaftskammern nicht gegen das Getreidehähnchen zu spritzen, kommt es wieder zu vergifteten und krabbelnden Bienen rund um bewirtschaftete Ackerflächen.
Gespritzt wird unter anderem mit Pyrethroide einem Insektizid, welches nicht nur dem Getreidehähnchen sondern auch unseren Bienen, Schmetterlingen und vielen anderen Insekten und Bestäubern schwersten Schaden zufügt.
Sammelanalyse um gegen Spritzmittelzulassungen vorzugehen
Der Österreichische Erwerbsimkerbund will sich gegen die Zulassung stark Bienen schädlicher Spritzmittel zur Wehr setzen. Dafür senden wir die gesammelten Proben zu einem unabhängigen Institut zur Analyse ein. Diese wird auf 600 Pestizide untersucht. Das Ergebnis wird anschließend von uns veröffentlicht. Ziel ist es eine Entschädigung für die durch die Pestizidvergiftung entstandenen Verluste und in weiterer Folge das Verbot der gefährlichsten Spritzmittel zu erwirken.
Wir brauchen Ihre Hilfe
Sammeln Sie Proben Ihrer vergifteten Völker. Die Proben müssen mindestens 20 g tote Bienen und auch etwas Pollen enthalten. Versehen Sie die Papiersäckchen mit Datum, Fundort und Ihren Namen und frieren Sie die Proben bis auf weiteres ein. Sobald es soweit ist, die Proben zu versenden, erhalten Sie von uns eine E-Mail.
Wir hoffen sehr auf Ihre Unterstützung bei diesem Vorhaben und stehen Ihnen gerne jederzeit für Fragen zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Der Vorstand