Torben Schiffer, ein sympathischer Querdenker!
Ein Artikel von DI Dr. Stefan Mandl, Präsident Österreichischer Erwerbsimkerbund
Torben Schiffer, ein deutscher Bienenwissenschafter, zieht seit Jahren als Messias zum Schutz unserer Honigbienen durch die Lande und erklärt uns allen das Gute (die Honigbiene) und das Böse (die Imkerschaft) dermaßen ausdauernd, dass wir uns seine Thesen einmal etwas genauer anschauen sollten.
In der Bienenzeitschrift „Imkern heute“ Ausgabe 9 Herbst/Winter 2020 wurde ein 19! seitiger Artikel seiner Thesen zur Bienenwelt abgedruckt.
Ich muss gestehen, ich habe noch nie einen Artikel gelesen, in dem sich der Autor dermaßen oft selbst widerspricht.
In der Bienenzeitschrift „Imkern heute“ Ausgabe 9 Herbst/Winter 2020 wurde ein 19! seitiger Artikel seiner Thesen zur Bienenwelt abgedruckt.
Ich muss gestehen, ich habe noch nie einen Artikel gelesen, in dem sich der Autor dermaßen oft selbst widerspricht.
Schiffer: "Funktionäre der Nutztierhaltung lehnen eine offene und sachlich auf der Fachebene geführte Diskussion oftmals ab."
Torben beschwert sich anfangs darüber, dass „Funktionäre der Nutztierhaltung eine offene und sachlich auf der Fachebene geführte Diskussion oftmals ablehnen“, wobei, wie man im Laufe des Artikels erfährt, er mit „Funktionären“ die Bienenwissenschafter der deutschen Bieneninstitute tituliert.
Hier beginnt schon die erste Fehleinschätzung: Die Imkerschaft und vor allem die Bienenwissenschafter verstehen unter „offene und sachlich auf der Fachebene geführte Diskussion“ meist genau das Gegenteil wie unser Torben Schiffer.
Damit meine ich unter anderem folgende Schifferthesen aus dem Artikel:
Pro: „Imkerei, die sich auf die wirtschaftliche Ausbeutung der Honigbienen mit all ihren manipulativen Methoden und Verfahren fokussiert.“
Pro: „In der Imkerei geht es primär um die möglichst effiziente Ausbeutung der Arbeitskraft der Bienen zur Produktgewinnung.“
Pro: „Das größte Problem der Honigbienen ist nicht die Varroamilbe, sondern die flächendeckende Unterwerfung dieser ökosystemrelevanten Schlüsselspezies in der tierrechtsverletzenden Intensivtierhaltung der modernen Imkerei.“
Diesem bitterbösen Bild der Imkerei wird aber von ihm selbst ein paar Absätze danach gleich wieder widersprochen, wo er seinen Schiffertree mit der herkömmlichen Imkerei vergleicht und meint:
Kontra: „Alle bekannten Haltungsformen haben ihre Begründung und Berechtigung und benötigen die gleiche Akzeptanz“.
Das, lieber Torben, ist keine sachliche Fachebene, sondern Marktschreierei und erinnert sehr an die Bauernfängerei manch politischer Randgruppen.
Ich verstehe schon, dass sich ein junger Bienenwissenschafter etablieren muss und provoziert, um wahrgenommen zu werden. Nur damit wird man zwar wahrgenommen aber eben gerade nicht als Diskussionspartner auf sachlicher Fachebene.
Eine weitere Schifferthese, in der er den Artenrückgang, verursacht durch Honigbienenvölker in den Imkereien beklagt und im nächsten Absatz selbst widerlegt:
Pro: „Die dabei entnommene Pflanzenenergie in Form von Nektar wirkt sich unmittelbar auf die Quantität zahlreicher Insekten, Vögel, Fledermäuse, Hornissen und anderer Arten aus“.
Kontra: „Interessanterweise gelangt die Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung zu der Erkenntnis, dass es keine nachweisbare Nektarkonkurrenz zwischen Wildbienen und Honigbienen gäbe:
Neuere Untersuchungen kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass die Gegenwart von Honigbienenvölkern das Vorkommen von Wildbienen nicht gefährdet“
Kontra: „Die enorme Bestäubungsleistung der Honigbienen, die die Quantität der Blütenpflanzen über 45 Millionen Jahre lang positiv beeinflusste und somit auch die Diversität und Quantität diverser Bestäuberinsekten und anderer Arten der höheren Ordnungen begünstigte.“
Die Schifferthese, dass der Artenrückgang durch den Nektarbedarf der Honigbienenvölker verursacht ist, ist schlicht weg falsch. Genau das Gegenteil ist der Fall: Es gibt sehr viele Untersuchungen, die eine wesentliche Steigerung der Artenvielfalt nachgewiesen haben, wenn gezielt Honigbienenvölker durch Imkereien angesiedelt wurden.
Wieso Schiffer trotz dieser Vielzahl an positiven Nachweisen für die Artenvielfalt, begünstigt durch die Honigbienen von einem Artenrückgang, verursacht durch die Honigbiene, spricht, ist eine wissenschaftliche Räubersgeschichte und kann nur der Unterhaltung seines zahlenden Publikums dienen.
In diesem Zusammenhang muss ich aber seine Fähigkeit, die bieneninteressierte Zuhörerschaft zu begeistern, doch anerkennen: mir würde niemand einen hohlen Baumstumpf um 1.000,- Euro abkaufen. Mich erinnern solche Phänomene an die früher für Pensionisten organisierten Busfahrten, bei denen dann Wärmedecken und ähnliches Heilmaterial an die begeisterten, leicht überforderten Insassen zu goldenen Preisen „verschenkt“ wurde.
Hier beginnt schon die erste Fehleinschätzung: Die Imkerschaft und vor allem die Bienenwissenschafter verstehen unter „offene und sachlich auf der Fachebene geführte Diskussion“ meist genau das Gegenteil wie unser Torben Schiffer.
Damit meine ich unter anderem folgende Schifferthesen aus dem Artikel:
Pro: „Imkerei, die sich auf die wirtschaftliche Ausbeutung der Honigbienen mit all ihren manipulativen Methoden und Verfahren fokussiert.“
Pro: „In der Imkerei geht es primär um die möglichst effiziente Ausbeutung der Arbeitskraft der Bienen zur Produktgewinnung.“
Pro: „Das größte Problem der Honigbienen ist nicht die Varroamilbe, sondern die flächendeckende Unterwerfung dieser ökosystemrelevanten Schlüsselspezies in der tierrechtsverletzenden Intensivtierhaltung der modernen Imkerei.“
Diesem bitterbösen Bild der Imkerei wird aber von ihm selbst ein paar Absätze danach gleich wieder widersprochen, wo er seinen Schiffertree mit der herkömmlichen Imkerei vergleicht und meint:
Kontra: „Alle bekannten Haltungsformen haben ihre Begründung und Berechtigung und benötigen die gleiche Akzeptanz“.
Das, lieber Torben, ist keine sachliche Fachebene, sondern Marktschreierei und erinnert sehr an die Bauernfängerei manch politischer Randgruppen.
Ich verstehe schon, dass sich ein junger Bienenwissenschafter etablieren muss und provoziert, um wahrgenommen zu werden. Nur damit wird man zwar wahrgenommen aber eben gerade nicht als Diskussionspartner auf sachlicher Fachebene.
Eine weitere Schifferthese, in der er den Artenrückgang, verursacht durch Honigbienenvölker in den Imkereien beklagt und im nächsten Absatz selbst widerlegt:
Pro: „Die dabei entnommene Pflanzenenergie in Form von Nektar wirkt sich unmittelbar auf die Quantität zahlreicher Insekten, Vögel, Fledermäuse, Hornissen und anderer Arten aus“.
Kontra: „Interessanterweise gelangt die Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung zu der Erkenntnis, dass es keine nachweisbare Nektarkonkurrenz zwischen Wildbienen und Honigbienen gäbe:
Neuere Untersuchungen kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass die Gegenwart von Honigbienenvölkern das Vorkommen von Wildbienen nicht gefährdet“
Kontra: „Die enorme Bestäubungsleistung der Honigbienen, die die Quantität der Blütenpflanzen über 45 Millionen Jahre lang positiv beeinflusste und somit auch die Diversität und Quantität diverser Bestäuberinsekten und anderer Arten der höheren Ordnungen begünstigte.“
Die Schifferthese, dass der Artenrückgang durch den Nektarbedarf der Honigbienenvölker verursacht ist, ist schlicht weg falsch. Genau das Gegenteil ist der Fall: Es gibt sehr viele Untersuchungen, die eine wesentliche Steigerung der Artenvielfalt nachgewiesen haben, wenn gezielt Honigbienenvölker durch Imkereien angesiedelt wurden.
Wieso Schiffer trotz dieser Vielzahl an positiven Nachweisen für die Artenvielfalt, begünstigt durch die Honigbienen von einem Artenrückgang, verursacht durch die Honigbiene, spricht, ist eine wissenschaftliche Räubersgeschichte und kann nur der Unterhaltung seines zahlenden Publikums dienen.
In diesem Zusammenhang muss ich aber seine Fähigkeit, die bieneninteressierte Zuhörerschaft zu begeistern, doch anerkennen: mir würde niemand einen hohlen Baumstumpf um 1.000,- Euro abkaufen. Mich erinnern solche Phänomene an die früher für Pensionisten organisierten Busfahrten, bei denen dann Wärmedecken und ähnliches Heilmaterial an die begeisterten, leicht überforderten Insassen zu goldenen Preisen „verschenkt“ wurde.
Eine weitere Schifferthese, die falsch ist:
„In Deutschland stehen etwa 100.000 wildlebende Bienenvölker 900.000 in der Nutztierhaltung gegenüber. Somit unterliegt auch der Genpool dieser uralten Schlüsselspezies überwiegend nicht mehr der natürlichen Selektion, sondern der menschlichen Willkür“
Wahr ist, dass es in Deutschland nicht einmal 500 Bienenzüchter gibt, die bei zumindest 10 Bienenvölker Leistungsprüfung und Selektion betreiben. Somit ist die Population, die „der menschlichen Willkür bei der Selektion“ ausgesetzt ist ca. 5.000 Bienenvölker. Im Vergleich dazu gibt es die 100.000 wildlebenden Bienenvölker (auch eine zu belegende Schifferthese).
Also ist wieder genau das Gegenteil wahr, was unser werter Torben als These aufstellt.
Eine weitere brutale Schifferthese:
Die Schiffermethode der Bienenhaltung sieht vor, dass sich die Bienenvölker über Schwärme vermehren (in der Regel zwei Schwärme pro Volk) und die Anzahl der Völker bleibt aber im Laufe der Jahre gleich: „aus 13 Völkern werden durch Schwärmen 36 und im nächsten Frühjahr sind es wieder 13 Völker, somit stabil“
Die Schiffererklärung dazu:
„Das Pulsieren der Populationsdynamik ist der natürliche und absolute Normalzustand“
Also normal finde ich an solchen Überlegungen gar nichts mehr. Schiffer nimmt absichtlich in Kauf, dass jedes Jahr 2/3 der Bienenvölker sterben. Das ist die Schiffer´sche Bienenhaltung, die er seinen Zuhörern doch auch erzählen sollte, damit die Menschen selbst beurteilen können, wie sinnvoll die ganze Predigt ist.
Diesen Teil seiner Thesen auszublenden, ist feige.
„In Deutschland stehen etwa 100.000 wildlebende Bienenvölker 900.000 in der Nutztierhaltung gegenüber. Somit unterliegt auch der Genpool dieser uralten Schlüsselspezies überwiegend nicht mehr der natürlichen Selektion, sondern der menschlichen Willkür“
Wahr ist, dass es in Deutschland nicht einmal 500 Bienenzüchter gibt, die bei zumindest 10 Bienenvölker Leistungsprüfung und Selektion betreiben. Somit ist die Population, die „der menschlichen Willkür bei der Selektion“ ausgesetzt ist ca. 5.000 Bienenvölker. Im Vergleich dazu gibt es die 100.000 wildlebenden Bienenvölker (auch eine zu belegende Schifferthese).
Also ist wieder genau das Gegenteil wahr, was unser werter Torben als These aufstellt.
Eine weitere brutale Schifferthese:
Die Schiffermethode der Bienenhaltung sieht vor, dass sich die Bienenvölker über Schwärme vermehren (in der Regel zwei Schwärme pro Volk) und die Anzahl der Völker bleibt aber im Laufe der Jahre gleich: „aus 13 Völkern werden durch Schwärmen 36 und im nächsten Frühjahr sind es wieder 13 Völker, somit stabil“
Die Schiffererklärung dazu:
„Das Pulsieren der Populationsdynamik ist der natürliche und absolute Normalzustand“
Also normal finde ich an solchen Überlegungen gar nichts mehr. Schiffer nimmt absichtlich in Kauf, dass jedes Jahr 2/3 der Bienenvölker sterben. Das ist die Schiffer´sche Bienenhaltung, die er seinen Zuhörern doch auch erzählen sollte, damit die Menschen selbst beurteilen können, wie sinnvoll die ganze Predigt ist.
Diesen Teil seiner Thesen auszublenden, ist feige.
In Österreich schreibt das Gesetz vor, dass bei mehr als 30% Winterausfall der Bienenvölker Anzeige beim Amtstierarzt zu erstatten ist, der in der Regel bei solch einem Imker die restlichen Bienenvölker retten würde, indem er sie ihm wegnimmt.
Nicht nur dieser Teil der Schiffer`schen Bienenhaltung wäre bei uns gesetzwidrig. Auch das offene Aufstellen von leeren Bienenbehausungen ist in Österreich per Gesetz verboten. Und auch das Verleiten von Menschen zu solchen Taten ist bei uns strafbar.
Also im Gegensatz zu Deutschland hätte es Torben bei uns in Österreich nicht so leicht.
Das Sterbenlassen von 66% aller Bienenvölker jedes Jahr ist nicht normal sondern unmenschlich. Gerade wir Österreicher und Deutsche sollten aufgrund unserer gemeinsamen fatalen Geschichte besonders überlegt sein, wenn wir von sinnvollem oder natürlichem Sterben reden, um der genetischen Verbesserung willen. Verlieren wir unsere Menschlichkeit, ist alles verloren.
Eine weiter Schifferthese, die er gleich wieder selbst widerlegt:
Pro: Schiffer kritisiert die „Reinzüchter mit ihren vermeintlich sanften Hochleistungsbienen“.
Kontra: „Warum benötigen wir Schutzanzüge, Rauch, Wassersprüher etc., um mit den Bienen „zu arbeiten“? Wenn ich meinen Hund abends auf dem Sofa streichle, dann benötige ich weder einen Ganzkörperschutzanzug noch Nebel oder Wasserwerfer, denn der Hund ist zweifelsohne ein domestiziertes Haustier.“
Interessant finde ich bei dieser These, dass Torben hier mit einem Anflug von Selbstkritik, eingesteht, dass sein Hund einen sinnvollen Einfluss für die Entwicklung seines Schiffertrees hatte.
Obwohl ich es nicht geschafft habe, den ganzen Artikel fertig zu lesen, gäbe es noch einige Schifferthesen, die erwähnenswert wären.
Nicht nur dieser Teil der Schiffer`schen Bienenhaltung wäre bei uns gesetzwidrig. Auch das offene Aufstellen von leeren Bienenbehausungen ist in Österreich per Gesetz verboten. Und auch das Verleiten von Menschen zu solchen Taten ist bei uns strafbar.
Also im Gegensatz zu Deutschland hätte es Torben bei uns in Österreich nicht so leicht.
Das Sterbenlassen von 66% aller Bienenvölker jedes Jahr ist nicht normal sondern unmenschlich. Gerade wir Österreicher und Deutsche sollten aufgrund unserer gemeinsamen fatalen Geschichte besonders überlegt sein, wenn wir von sinnvollem oder natürlichem Sterben reden, um der genetischen Verbesserung willen. Verlieren wir unsere Menschlichkeit, ist alles verloren.
Eine weiter Schifferthese, die er gleich wieder selbst widerlegt:
Pro: Schiffer kritisiert die „Reinzüchter mit ihren vermeintlich sanften Hochleistungsbienen“.
Kontra: „Warum benötigen wir Schutzanzüge, Rauch, Wassersprüher etc., um mit den Bienen „zu arbeiten“? Wenn ich meinen Hund abends auf dem Sofa streichle, dann benötige ich weder einen Ganzkörperschutzanzug noch Nebel oder Wasserwerfer, denn der Hund ist zweifelsohne ein domestiziertes Haustier.“
Interessant finde ich bei dieser These, dass Torben hier mit einem Anflug von Selbstkritik, eingesteht, dass sein Hund einen sinnvollen Einfluss für die Entwicklung seines Schiffertrees hatte.
Obwohl ich es nicht geschafft habe, den ganzen Artikel fertig zu lesen, gäbe es noch einige Schifferthesen, die erwähnenswert wären.
Mandl: "Diese Symbiose Biene Mensch ist in uns seit Urzeiten verwurzelt, die dürfen wir niemals vergessen und dafür sollten wir dankbar sein."
Nun darf ich aber als alter, grauer Bienenwissenschafter dem jungen, sympathischen Bienenwissenschafter Torben Schiffer die Erklärung geben, wieso es diese, seiner Ansicht so fatale Beziehung zwischen Mensch und Biene gibt. Es ist nicht „Profitmaximierung“, nicht „Ausbeutung“, nicht „Gier“ und alle anderen niedrigen Motive, auf die er aufgrund seiner Überlegungen gekommen ist. Es ist etwas viel Größeres, etwas viel Bedeutenderes, es ist der wichtigste Grund in unserer Evolution und in unserem Ökosystem, wieso Lebewesen zueinanderfinden und beieinander bleiben und so groß, dass der liebe Torben es nicht gesehen hat.
Es ist die Symbiose (griech.: gemeinsam leben) Biene Mensch!
In einer Symbiose leben zwei verschiedene Arten zusammen zum beiderseitigen Vorteil:
Pilze leben mit Bäumen, dadurch werden beide größer und langlebiger;
unsere Darmflora ist eine Symbiose von Bakterien und Mensch: wir ernähren sie, sie spalten für uns Nahrung auf, beide könnten ohneeinander gar nicht leben.
Flechten sind eine Symbiose von Algen und Pilzen, Algen könnten nicht an Land leben, Pilze versorgen sie mit Wasser und Nährstoffen, dafür betreiben die Algen Photosynthese.
Symbiose Ameise- Blattlaus und aus vielen Millionen anderen Symbiosen besteht unser gesamtes Ökosystem.
Diese Symbiose Biene Mensch (richtige Imker/innen sind wirklich in starker Liebe mit ihren Bienen verbunden) erlaubt den Bienen eine wesentlich höhere Bienendichte auf der ganzen Welt und Schutz für Leib und Leben, davon profitieren wieder viele andere Lebewesen, dafür versorgen sie die Menschen mit Heilmittel und Nahrung.
Wie Bäume nicht ohne ihre Pilze leben können, wie wir nicht ohne unsere Darmbakterien leben können, wie Algen nicht ohne Pilze Flechten bilden können, sowenig kann man uns Imker/innen von unseren Bienen trennen. Diese Symbiose Biene Mensch ist in uns seit Urzeiten verwurzelt, die dürfen wir niemals vergessen und dafür sollten wir dankbar sein.
So möchte ich mich beim sympathischen Torben Schiffer und seinem braven Hund entschuldigen, dass ich im wilden Verteidigen meiner Bienenliebe zu scharfe Worte gefunden habe und wünsche beiden noch viel Freude mit dem Schiffertree.
Beste Grüße
Stefan Mandl
stefan.mandl@bienen.at
Es ist die Symbiose (griech.: gemeinsam leben) Biene Mensch!
In einer Symbiose leben zwei verschiedene Arten zusammen zum beiderseitigen Vorteil:
Pilze leben mit Bäumen, dadurch werden beide größer und langlebiger;
unsere Darmflora ist eine Symbiose von Bakterien und Mensch: wir ernähren sie, sie spalten für uns Nahrung auf, beide könnten ohneeinander gar nicht leben.
Flechten sind eine Symbiose von Algen und Pilzen, Algen könnten nicht an Land leben, Pilze versorgen sie mit Wasser und Nährstoffen, dafür betreiben die Algen Photosynthese.
Symbiose Ameise- Blattlaus und aus vielen Millionen anderen Symbiosen besteht unser gesamtes Ökosystem.
Diese Symbiose Biene Mensch (richtige Imker/innen sind wirklich in starker Liebe mit ihren Bienen verbunden) erlaubt den Bienen eine wesentlich höhere Bienendichte auf der ganzen Welt und Schutz für Leib und Leben, davon profitieren wieder viele andere Lebewesen, dafür versorgen sie die Menschen mit Heilmittel und Nahrung.
Wie Bäume nicht ohne ihre Pilze leben können, wie wir nicht ohne unsere Darmbakterien leben können, wie Algen nicht ohne Pilze Flechten bilden können, sowenig kann man uns Imker/innen von unseren Bienen trennen. Diese Symbiose Biene Mensch ist in uns seit Urzeiten verwurzelt, die dürfen wir niemals vergessen und dafür sollten wir dankbar sein.
So möchte ich mich beim sympathischen Torben Schiffer und seinem braven Hund entschuldigen, dass ich im wilden Verteidigen meiner Bienenliebe zu scharfe Worte gefunden habe und wünsche beiden noch viel Freude mit dem Schiffertree.
Beste Grüße
Stefan Mandl
stefan.mandl@bienen.at